Prozessor: NSC Baujahr: 1984 RAM: 4MB Festplatte: 2 mal 80MB MFM
Dieses Gerät war eine Dauerleihgabe der Sietec. Nach meinem Ausscheiden konnte ich den Rehcner behalten.
Der MX-2 war der erste Mehrplatzrechner von Siemens, der sich so durchgesetzt hat. Der Nachfolger war der MX-300.
Als CPU wurde eine recht seltsame NSC CPU verwandt. Später wurden die MX-300 dann mit Intel CPU ausgestattet.
An dem Gerät konnte man bis zu über 10 Terminal anschliessen. Dies geschieht über serielle Leitungen. Ein Terminal spielt dabei die Console. Durch Einschalten dieses Terminals wird die MX-2 eingeschaltet.
Im Normalausbau verfügt der Rechner über eine 80 MB Festplatte, was damals recht viel und vor allen Dingen recht teuer war. Ich habe dann irgendwann eine zweite Platte nachinstalliert.
Das Betriebbsysstem ist Sinix, die Siemens Variante von Unix.
Als Besonderheit hat Sinix eine menügeführte Bedienoberfläche. Der normale Anwender bekommt nie eine Shell zu sehen. Sogar die Administration geschieht über die Menüstruktur.
Für mich war die Maschine gut geeignet erste Unix Erfahrungen zu sammeln, obwohl das Siemens Unix doch recht kryptisch war. Insbesondere wurde alles eingedeutscht, was die Verständlichkeit natürlich behindert hat.
Stand: 18.2.2000